Donnerstag, 29. August 2013

Soundtrack of the week...

... bei mir sagt mein Musikgeschmack viel über die Stimmung aus, ist sicher bei vielen so. Natürlich wurde ich auch gefragt ob manche Musikwahl gerade das richtige ist, den ein oder anderen würde manches Lied "runterziehen".
Runterziehen tut mich das sicher nicht noch mehr, aber manchmal muss es einfach sein...

(Ein anderer Post, oder eher mal wieder ein halber Roman, schlummert noch in meinen Entwürfen, kann sich nur noch um Tage handeln)

Ganz viel PLACEBO (vielleicht wage ich mich ja mal an Brian Molko's Biografie welche leider auf englisch geschrieben ist, wenn ich in der Klinik bin...)


"Hush, it's ok...dry your eye..."






( Brian Molko, singend mit ner Kippe in der Hand....irgendwie hat dass was bei dem Mann *hüstel*)

ANATHEMA (auf diese Band hat mich mein Schatz vor einigen Jahren gebracht, vorher kannte ich die garnicht)


Einfach nur wunderschöööön und der Text ist irgendwie traurig... "and my love will never die...."




..."maybe then you will see mee as I am, a fragile wreck on a storm of emotion..."

Und natürlich BRING ME THE HORIZON
Seit einigen Monaten höre ich die Jungs echt gerne. Teilweise einfach schöne Texte gemischt mit Geschrei und Gitarren-Geknüppel, genau das richtige wenns mal wieder zu viel Gedankenmüll gibt...




... " There is a Hell, believe me I've seen it. There is a Heaven, let's keep it a secret..."



 
Hospital for Souls - BMTH - MyVideo

Sonntag, 25. August 2013

Danke...

... Ihr Lieben für die ganzen Zusprüche und Kommentare zu meinen vergangenen Post's.
Ehrlich gesagt tut das verdammt gut, auch das schreiben.
Besonders das schreiben, auch wenn es Menschen in meinem Umfeld gibt die das nicht nachvollziehen können wieso man sein Seelenleben so preis gibt, sein Seelenleben niederschreibt und mit Menschen da draußen teilt, die man vielleicht noch nicht einmal persönlich kennt.
Im Moment ist es mir egal, es tut gut, erst recht wenn man es endlich erkannt hat dass es eben so ist, dass man diese Krankheit hat, diese "Begleiterin" hat...

Die vergangene Woche war nicht schön, ich mußte mich mit Dingen auseinandersetzen, Entscheidungen treffen und ja, meinen Weg in ein paar Wochen auch ein Stück weit, eine Zeit lang, ALLEINE gehen. (Ohne Töchterlein...)
Aber dazu die Tage mehr...morgen gehts erstmal hoch auf 150mg *yeah* (Ironiemodus-aus)

Ich melde mich... und Euch allen wünsche ich einen schönen Rest-Sonntag und eine schöne Woche.
Heute fühlt es sich an als ob der Herbst schon vor der Türe steht, und irgendwie freue ich mich auf ihn...so ne leichte Samhain-Stimmung macht sich breit. Wobei ich eh das Gefühl habe dass dieses Samhain in diesem Jahr ein heftiges und besonderes wird...

Passt auf Euch auf!

Dienstag, 20. August 2013

Von Ängsten, Zwängen und viel zu viel Gedanken...

Gestern vor drei Wochen kam dieser "Anruf", bis gestern war Funkstille und am Nachmittag erhielt ich eine web.de Grußkarte wie es mir denn ginge und dass ich mich natürlich jederzeit bei Ihr melden kann bla bla...
Ich hab mich gemeldet, bzw. sie mit in eine Mail an meinen Chef gesetzt dass eine Krankmeldung unterwegs ist und ich erst Donnerstag meinen Termin beim Facharzt (Psychiaterin) habe. Mehr nicht, wobei es mich ja schon in den Fingern juckt der besagten Dame ein paar Zeilen zu schreiben...keine Ahnung, kostet wieder unnötige Energie. Ans Telefon werde ich jedenfalls nicht gehen...

Wie es mir geht?
Bescheiden...
Am 08.08. hatte ich meine langersehnte Therapiestunde.
Zuerst teilte meine Therapeutin mir allerdings mit dass sie ebenfalls Post von der Beihilfe bekommen hat, wir ja nun nochmals 20 Stunden bewilligt bekommen haben.
"Wie, 20 Stunden, ich dachte 78 Stunden, da stand doch was von 78 Stunden..."
-" Ja, 78 Stunden INSGESAMT, abzüglich der 58 Stunden seit 2009 haben wir jetzt noch 20 Stunden".
Weiter Anträge werden nicht mehr bewilligt, d.h. ich bleibe auf der Hälfte der Kosten sitzen.
Mir schossen gleich alles mögliche an Gedanken durch den Kopf, " 20 Stunden, so wie es Dir derzeit geht, wie willst Du das schaffen?"
Diese Stunde war heftig denn als sie mich fragte wie es mir denn ginge kam alles hoch, mußte raus...

Wie es mir derzeit geht, dass es sich wie ein innerer Kampf anfühlt, sich blos nicht gehen lassen, stabil sein für meine Mitmenschen etc. Dass ich das Gefühl habe dass es nicht besser wird obwohl ich doch meine Medis nehme. Dass es mich überrollt und mir machtlos vorkomme, ein Gefühl resigniert zu haben, die Welt da draußen so schnell, hektisch und groß ist und ich kaum noch mitkomme...

Klein, unsicher, ängstlich und verloren, dass ich an einem Punkt bin wo ich Angst habe, Angst vor dem was noch kommt und dem Druck nicht standhalte. Angst dass diese Gedankenspirale nicht aufhört, mein Kopf macht was er will.
Gedankenchaos!
Das dieses kämpfen nichts bringt, dass schon alleine das kämpfen so viel Kraft kostet und ich doch die Kraft für ganz andere Dinge brauche, Kraft um gesund zu werden.
Und wer wird gesund?
Ein Mensch der krank ist...
Ich kämpfte schon wieder mit den Tränen (oh wie ich das manchmal hasse, dieses unkontrollierte weinen).
STILLE!
Und dann schoß es raus, "so kann das nicht weitergehen...hier geht es nicht mehr um meine Arbeit, meine Chefs oder was meine Kollegen denken! Hier geht es um MICH Ich muss an MICH denken, meine Familie! Es muss was passieren...!"
"Wenn mein Töchterlein nicht wäre, wäre ich schon längst in eine Klinik..."

Darum ging es dann mehr oder weniger, ob ich mir eine psychosomatische Klinik vorstellen könnte, es gibt durchaus Einrichtungen wo Kinder als Begleitperson mitdürfen.
Natürlich kam ich mit einer Tagesklinik, aber sie riet mir davon ab, meinte ich wäre dort unterfordert (keine Ahnung wie sie das meint), abgesehen davon bleibt der Stress der gleiche, denn morgens muss alles laufen dass ich Töchterlein pünktlich in den Kiga bringe, danach husch husch in die Tagesklinik und dann zeitig Nachmittags wieder raus, damit ich Töchterlein zeitig wieder abholen kann...

Nach dieser Stunde beschäftigte ich mich also mit Tagesklinik vs. stationäre psychosomatische Klinik...
Las in Foren, Internetseiten diverser Kliniken, Klinikbewertungen etc.
Und dennoch brauchte es Tage bis ich endlich den Mut hatte direkt in einer Klinik anzurufen.
Eine Klinik die mich sehr angesprochen hat, vom Konzept her und dass es eben eine Klinik ist wo man auch sein Kind mitbringen kann.
Es ist eine reine psychosomatische Klinik welche auch Kinder und Jugendliche aufnimmt und die Eltern dann eben Begleitpersonen sind.
Für Begleitkinder gibt es viel Programm und tägliche Kinderbetreuung...
Die Dame am Telefon war sehr sehr nett und nahm sich locker eine halbe Stunde Zeit um mir alles zu erklären. Wie ich vorgehen muss bzgl. Beihilfe, Versicherung, Antrag etc...auf was ich achten muss und ich jederzeit anrufen kann. Gegen Ende bot sie mir an mich schonmal auf die Warteliste zu setzen, ich zögerte und meinte dass das schon gerade viel Input war, ich mich nochmals melde...

Das ist alles ziemlich viel derzeit und ehrlich gesagt komme ich hier auch absolut nicht zur Ruhe. Ich bin ein Nervenbündel, mein Kopf steht nicht still....ständig schießen irgendwelche Gedanken durch den Kopf und ja, es fällt mir absolut schwer mir etwas gutes zu tun.
Ich laufe vor mir selbst weg!
Wie war das mit den Basics im Leben? Wie war das mit Gedanken machen was wirklich wichtig im Leben ist? Was will ich? Die Liste 101 Dinge in 1001 Tagen???
Anstatt mich mal in Ruhe auf meinen Arsch zu setzen, mich mal ausruhen, mir auch mal Schlaf tagsüber zu gönnen, mir mal etwas gutes tun etc...
Verfalle ich noch extremer in bestimmte Zwänge.
Putze JEDEN Tag die Wohnung, wasche Wäsche, räume auf...bin eigentlich ausgebrannt und müde aber kann das nicht...
Es hat etwas "bestrafendes", ich erkenne es und kann es aber nicht lassen :-(
Ich laufe vor mir selbst weg und wie!
Ich kratze mir seit über zwei Wochen die Kopfhaut blutig, nicht weil es juckt, ich kratze und kratze, bis es blutet und wenn sich dann eine Kruste bildet kratze ich sie wieder ab...

Auch wenn ich "nur" noch 20 Stunden bekommen habe, habe ich derzeit wöchentlich Therapie. Letzte Woche ging es unter anderem auch um die Selbstbestrafung, das nicht zur Ruhe kommen, die Zwänge etc... Meine Erzählungen bestärkten es eigentlich nur noch dass ich hier nicht zur Ruhe komme. Dass ich raus muss, auch wenn ich weiß dass eine psychosomatische Klinik kein Urlaub ist. Dass ich dort mehr oder weniger gezwungen bin mich mit mir und meinen Problemen, meinen Baustellen wie ich es immer nenne, auseinander setzen muss... dass ich dort nicht meinem Putz,-und Aufräumwahn nachgehen kann, nicht sinnlos im www surfen kann etc...
Ich habe letzte Stunde erschreckend feststellen müssen dass es auch nicht einmal um meine sogenannten Baustellen geht welche ich meiner Therapeutin aufzählte.
Denn auf die Frage hin welche "Baustelle" wohl derzeit die presenteste sei, konnte ich ihr keine Antwort geben, im Gegenteil, ich bezeichnete etwas ganz anderes als "Baustelle": MICH!

Letzte Woche Freitag nahm ich dann meinen ganzen Mut zusammen und rief nochmals in der Klinik an und ja, ich ließ mich auf die Liste setzen.
Ängstlich wie sonst was.
Derzeit seien ja noch Sommerferien, aber es könne durchaus sein dass ich in 3-4 Wochen schon einen Anruf bekomme, meine Ärztin solle einen Eilantrag stellen, und ganz wichtig, die Klinik läuft unter Krankenhaus, d.h. es muss ein Antrag auf stationären Krankenhausaufenthalt sein!
Als ich auflegte wars mir echt zum heulen.
"Oh Göttin, was hab ich da gerade gemacht.... ist das richtig, ist meine Entscheidung richtig?"
"Kann ich das, schaffe ich das"?
Und vor allem "Was tue ich meinem Kind an?"
Ich reiße sie aus ihrem Kigaalltag, aus ihrem Umfeld...was bin ich nur für eine Mutter?

Ich dachte an die Worte meiner Therapeutin "Hier geht es um Sie Frau T., denken Sie an sich, denn sie sind auch eine Vorbildfunktion ihrem Kind gegenüber. Wenn es ihnen gut geht, geht es ihrem Kind auch gut... sie wird auch daraus profitieren..."

Am Donnerstag hab ich also den Termin bei der Psychiaterin...diesmal wird es nicht mit 5 Minuten getan sein und ich hoffe sie macht ihren Job gut.
Was Anträge und Co angeht soll sie ja gut sein. Und dennoch, gleich Gedanken wie "oje, hoffentlich schreibt sie das alles richtig, hoffentlich klappt das alles...was wenn nicht...ich will so nicht mehr..."

Das wars mal wieder von mir, und schon wieder ein halber Roman.
Drückt mir die Daumen dass das alles gut wird!
Es muss!

Donnerstag, 15. August 2013

Lesestoff

Die Tage habe ich drei Bücher bestellt. Auslöser waren eigentlich zwei Unterhaltungen, die eine in der man mich zu meiner Therapie "befragte" und irgendwann der Satz kam "...muss man sich in einer Therapie auch mal selbst eingestehen dass man Fehler gemacht hat oder sucht man die Schuld immer bei den anderen...man kann doch nicht alles bestimmten Familienkonstellationen vorwerfen..."
Sofort war ich wieder in der Rechenschaft ablegen - Rolle und ärgerte mich selbst darüber...

Mit meiner Therapeutin hatte ich es daraufhin letzte Woche kurz darüber und ja, es geht dabei nicht um "Schuld"
Es geht um Auslöser, Vorkommnisse und sichtbare, auffallende Muster die sich z.B. in einem Genogram immer wieder wiederholen. Und DAS hat durchaus seine BERECHTIGUNG!

Doch nun zu den Büchern:



Das erste Buch heißt "Sie haben es doch gut gemeint - Depression und Familie" von  Josef Giger-Bütler

Da hat mich die Kurzbeschreibung und der Titel sofort angesprochen
(Quelle: Beltz Verlag)

Die Wurzeln der Depression liegen in der Kindheit. Hier werden die Verhaltensmuster vorbereitet, die sich später bei Erwachsenen hinter depressiven Zuständen verbergen. Sie waren Kinder, die sich ständig selbst überfordert haben. Kinder, die versucht haben, es allen Recht zu machen außer sich selbst. Verständlich, einfühlsam und weitgehend unter Verzicht auf fachpsychologische Begriffe wie vor ihm nur Alice Miller beschreibt Josef Giger-Bütler die Familienkonstellationen und Erziehungsstile, die krank machen. Von der Krankheit »Depression« hört und liest man heute fast täglich. Aber wann verbirgt sich hinter emotionalen und körperlichen Zuständen wie Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Müdigkeit wirklich eine Depression?
Der Schlüssel für die Beantwortung dieser Frage liegt für den Autor dieses Buches in der Kindheit und in der Familie. Hier werden die depressiven Verhaltensmuster geformt. Es handelt sich um Kinder, die sich ständig selbst überfordern, weil ihre Umgebung es von ihnen verlangt. Um Kinder, die versuchen, es allen Recht zu machen – außer sich selbst. Diese »Zurücknahme« von der Welt geht soweit, bis von ihrem Selbst nicht mehr viel übrig geblieben ist. Aber diese Kinder funktionieren nach außen hin. Und genau hier liegt das eigentlich Krankmachende an der Depression, der lebenslange Kampf gegen die Selbstaufgabe, der, wenn er verloren wird, zur Aufgabe des eigenen Lebens führen kann. 

Das zweite Buch heißt " Mit der Kindheit Frieden schließen - Wie alte Wunden heilen" von Ulrike Dahm
( Kurzbeschreibung von Amazon)

Die Erlebnisse der Kindheit prägen einen für das ganze Leben. Doch kaum ein Mensch kann auf eine »ideale Kindheit« zurückblicken. Im Gegenteil: Viele Menschen leiden noch Jahre später an den inneren Verletzungen, die sie als Kinder erfahren mussten. Doch als Erwachsener hat man die Chance, die Wunden aus der Vergangenheit selbst zu heilen und sich mit seiner eigenen Kindheit zu versöhnen.
Mit viel Einfühlungsvermögen führt die erfahrene Autorin den Leser nicht nur über die Fallstricke bei der Betrachtung der eigenen Kindheit, sondern auch hin zu einer Versöhnung mit sich selbst - mithilfe zahlreicher einfacher Übungen und erläuternder Beispiele.


Was das dritte Buch angeht " Drüberleben - Depressionen sind doch kein Grund traurig zu sein" vn Kathrin Weßling
Wurde mir mehr oder weniger auf Amazon vorgeschlagen, den Titel fand ich irgendwie leicht "provokativ", denn wie oft kriegt man so ähnliche Sätze zu hören, "Depressionen? Ach, stell Dich nicht so an, schau Dich doch an, Dir gehts doch gut...." bliblablup

(Kurzbeschreibung vom Goldmann Verlag siehe Link)

Ida steht zum wiederholten Mal in ihrem Leben vor der Tür einer psychiatrischen Klinik, mit einem Zettel, auf dem ihr Name und der Grund für ihren Aufenthalt genannt sind. F 32.2. Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome. »Drüberleben« erzählt von den Tagen nach diesem Tag, von den Nächten, in denen die Monster im Kopf und unter dem Bett wüten, den Momenten, in denen jeder Gedanke ein neuer Einschlag im Krisengebiet ist. Es erzählt von Gruppen, die merkwürdige Namen tragen, von Kaffee in ungesund großen Mengen, von Rückschlägen und kleinen Fortschritten, von Mitpatienten und von Therapeuten. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die sich zehn Wochen in eine Klinik begibt und dort lernt zu kämpfen. Gegen die Angst und gegen das Tiefdruckgebiet im Kopf.

Mittlerweile hab ich den Blog der Autorin in meiner Blogliste verlinkt und das eine Interview welches ich auf youtube gefunden habe stelle ich hier mal rein:



Und nun?
Liegen die Bücher auf dem Wohnzimmertisch, unberührt... zum lesen konnte ich mich irgendwie noch nicht aufraffen...das gibt aber ein neuer Post.

Die Zeit rast...

Wieder ist ein Jahr vergangen, die Zeit rast so schnell...



Meine kleine, (große) Maus,

hatte heute ihren 5. Geburtstag!
Seit Tagen hörte man fast nix anderes wie "wieviel mal muss ich noch schlafen bis ich Geburtstag hab?"
Heute Morgen um halb sieben *gähn* stand sie hellwach neben meinem Bett, aufgeregt und hibbelig...
Unsere Geschenke durfte sie natürlich gleich heute Morgen auspacken, es ist so schön leuchtende, strahlende Kinderaugen zu sehen.
Und wie schnell wir heute im Kindergarten waren, sonst ist sie ja eher am trödeln und macht alles andere nur nicht sich anziehen, Zähne putzen etc.
Kurz nach acht waren wir schon im Kindergarten, stolz trug sie ihren Clownkuchen welchen wir gestern Abend noch zusammen gebacken haben.
Heute Nachmittag ging es dann zuhause weiter. Es war schön wer alles da war, an sie gedacht und gratuliert hat... ja, es war ein actionreicher, aufregender Tag.
Seit 21 Uhr liegt mein Töchterlein nun selig schlummernd im Bett und ich muss gestehen, mir hats dann auch gereicht. Ein recht vollgepackter, stressiger, aber ja, auch schöner Tag.
Zwischendrin gab es schon Situationen wo ich einfach merkte dass mich vieles noch anstrengt, Kraft kostet und ich bei 8 Leuten in der Küche teilweise echt mit der Konzentration zu kämpfen hatte. Mir das zuviel wurde...

Dieser Tag sollte aber etwas besonderes sein, man wird nur einmal fünf und ich wollte das mein Töchterlein einen schönen Geburtstag hat.


Montag, 12. August 2013

Es gibt was zu gewinnen...

...nicht bei mir, ABER bei Feona und Ash!
Leider habe ich die beiden noch nicht persönlich kennengelernt (was nicht ist kann ja noch werden), aber ihre Bilder sind WUNDERSCHÖN!
Bei einem "Samhain-Wichteln", ich glaube es war 2009, bekam ich von Feona ein Bild von Hekate geschenkt, es steht seit dem an meinem Altar...

Doch nun zurück zum Gewinnspiel!


Die beiden Mädels haben ihre Webseite neu gestaltet und um dies zu feiern und die Seite auch etwas bekannter zu machen gibt es ein ganz tolles Gewinnspiel.
Mitmachen können alle Blogger welche einen Beitrag über das Gewinnspiel posten und bei Feona und/oder Ash einen Kommentar mit entsprechendem Link (zum eigenen Blogpost) hinterlassen.

Ich muss gestehen dass ich vorhin das erste Mal überhaupt auf der Webseite war und ich bin begeistert!
Spontan viel mir auch gleich ein Geschenk für eine Freundin zu Jul ein.
Und ich selbst liebäugel auch schon mit dem ein oder anderen.
Also falls ich gewinnen sollte wirds echt schwer sich zu entscheiden ;-)

In diesem Sinne, werd ich jetzt nochmals bei Feona und Ash vorbei schauen und meinen Kommentar hinterlassen. 

Donnerstag, 8. August 2013

Vom rastlos sein...

Ich muss ja gestehen dass ich mich noch überhaupt NICHT mit Osho oder seinen Büchern beschäftigt habe, ich hatte noch nichtmal eines in der Hand beim stöbern im Buchladen.
Am Wochenende jedoch viel mir ein DIN A4 Blatt in die Hand auf dem oben stehender Text stand. Ich habe ihn vor einigen Jahren von meiner Freundin bekommen welche damals eine Ausbildung zum spirituellen Wegbegleiter machte.
Ich finde er passt ganz gut zu meinem derzeitigen Seelenchaos... 

Sei ganz du selbst

Wenn du rastlos bist, dann sei rastlos; und wenn du unglücklich bist, dann sei unglücklich!
Diese Dinge muss man einbeziehen; man muss lernen auch mit den negativen Seiten seines Wesens zu leben. Nur so kann man ganz werden.
Wir alle wollen nur mit unseren positiven Seiten leben. Wenn du glücklich bist, akzeptierst du das, wenn du unglücklich bist, lehnst du es ab. Aber du bist beides. 
Wenn alles gut läuft, fühlst du dich toll. Wenn nichts mehr läuft und alles stockt, kommst du dir wie in der Hölle vor. Aber man muss beides akzeptieren.
So ist das Leben nun einmal: Das Leben besteht sowohl aus Hölle wie aus Himmel. Die Unterscheidung zwischen Himmel und Hölle ist verkehrt. Es gibt keinen Himmel da droben und es gibt keine Hölle da drunten – sie beide befinden sich hier. Im einen Augenblick bist du im Himmel und im nächsten Augenblick bist du schon in der Hölle. 
Man muss auch seine negative Seite kennen lernen und sich damit entspannen.
Dann wirst du eines Tages überrascht feststellen, dass sogar deine negative Seite dein Lebensgefühl bereichert. Sie ist nicht überflüssig; sie schenkt dem Leben Würze. 
Ohne sie würde das Leben stumpf und eintönig werden. Stell dir doch nur mal vor: 
Immer nur glücklich und glücklich und glücklich … Was sollst du nur damit anfangen? 
Diese unglücklichen Augenblicke bringen Leben rein, tun dir Pfeffer unter den Hintern und bringen dich wieder auf Trab. Dann stellt sich dein Appetit wieder ein.
 
Hier bei mir sein heißt: Sei es mit allem, was dich ausmacht. 
Alle Seiten, die guten wie die schlechten, müssen zugelassen werden. 
Es gibt keine Möglichkeit, irgendetwas loszuwerden.
 Niemand wird je etwas los, sondern man lernt langsam, ganz langsam, alles zu akzeptieren. 
Dann kommt es zur Ausgewogenheit zwischen dem Hellen und dem Dunklen, 
und die ist wunderschön. 
Dank dem Kontrast gewinnt das Leben Harmonie.
Versuche also, auch diese Augenblicke zu leben. Mach kein Problem draus. 
Rede dir nicht ein: „Was soll ich nur machen, damit ich nicht mehr so rastlos bin?“ 
Wenn du rastlos bist, sei rastlos. Dies ist mein Rat. 
Bist du unglücklich, dann sei unglücklich und mach kein Ding draus 
– sei einfach unglücklich, was kannst du sonst auch machen?
Es ist wie mit dem Klima: Es ist Sommer und heiß, also was kannst du machen? 
Solange dir heiß ist, sei heiß und schwitze, und wenn es kalt wird, bibbere und genieße es. 
Mit der Zeit wirst du die Wechselbeziehung zwischen den beiden polaren Gegensätzen erkennen. Und der Tag, an dem du verstehst, dass du diese Polarität bist, 
ist ein Tag großer Einsicht und Offenbarung.

Selbst wenn es dir nicht gelingt, genau in der Mitte zu sein, 
versuche trotzdem, in der Mitte zu sein. 
Nach und nach bekommst du ein Gefühl dafür, was „Mitte“ bedeutet. 
Was immer anliegt, Hass oder Liebe, Wut oder Reue, 
denke immer an die polaren Gegensätze und bleibe dazwischen. 
Früher oder später wirst du auf den genauen Mittelpunkt stoßen. 
Hast du ihn einmal erkannt, wirst du ihn nie wieder vergessen, 
denn dieser mittlere Punkt ist jenseits vom Geist.
Dieser Punkt in der Mitte ist genau das, 
was „Spiritualität“ bedeutet."
Osho

Sonntag, 4. August 2013

Welch Überraschung

Gestern Mittag kamen zwei Päckchen an.
Mit dem einen rechnete ich ja da es ein bestelltes Geburtstagsgeschenk für Töchterlein war, aber zwei Päckchen?
Mein Schatz nahm die Päckchen entgegen und grinste schon als er mir das eine in die Hand gab.
Ein Päckchen für mich?
Ja!
Ich dachte garnicht daran, aber ja, es war ein Päckchen von Amala *freu*

Leider haben wir uns dieses Jahr noch überhaupt nicht gesehen :-(
Entweder waren wir, oder unsere Kinder krank, oder ich mußte ihr so wie das letzte Mal absagen weil es mir absolut nicht gut ging...
Mein Geburtstagsgeschenk wollte sie mir eigentlich persönlich überreichen und jedes Mal wenn wir telefonierten der uns schrieben war es ihr arg dass ich es noch nicht hatte.
Ich sagte immer dass sie sich keine Gedanken machen braucht, es doch nicht eilt und sie es mir geben kann wenn wir uns sehen.
Und dennoch, ich habe mich riesig gefreut als es nun gestern ankam.
Wenn man am wenigsten damit rechnet und dann doch liebe Menschen an einen denken.

Töchterlein wollte natürlich sofort beim auspacken helfen und das durfte sie...


... eine liebevoll gestaltete und geschriebene Karte. Lecker Tee, Garn (die Farbe ist klasse), ein kleines 
Specksteindöschen mit einem Elefanten drauf und ein genähter Stiefel...


... der Stiefel hat schon seinen Platz an meinem Weidezweig...
Und das Döschen bekam einen Platz auf meinem Altar.
ABER, der Knaller war wirklich noch dieses Geschenk: 


... eine von Amala gequiltete, genähte TASCHE! Die ist wunderschööööön!
Vielen, herzlichen DANK! Der Stoff und erst recht diese kräftigen Farben sind der Wahnsinn!
Damit hast Du genau meinen Geschmack getroffen und ich habe sofort meine Tasche umgeräumt.

Vielen Dank meine Liebe! Ich werde mich noch melden!

Vielleicht sollte ich es doch nochmals wagen. Wenn Die Muse und Kreativität mal wieder kommt.
Derzeit lässt sie echt auf sich warten, das nervt ein wenig. Aber sich jetzt da auch noch Druck machen wäre nicht gerade förderlich...wenn die Zeit reif ist wirds schon kommen...hoffe ich doch!